Ansichten der Ausstellung

Vom 11.05 bis 24.06.01 präsentiert sich RELOAD im Spiegel, Lothringer Straße 13 in München.

Die neue Version von RELOAD, tituliert RELOAD_2000, basiert softwareseitig auf dem Spiel Quake 3 Arena (ID-Software), das Ende 1999 erschienen ist.

Das ursprüngliche Ausstellungskonzept von RELOAD wurde überarbeitet und gestrafft: die raumbezogene Skulptur von Stefan Wieland besteht aus den Buchstaben
"F U C K !", die auf Rollen einzeln bewegt werden können und, wie schon bei früheren RELOAD Ausstellungen, als Benutzeroberfläche für Spieler und Computer dienen. Die Teile können zusammengeschoben werden und bilden dann das Wort "LOST". Diese Buchstabenobjekte finden sich als bewegliche, virtuelle Architektur in dem Quake 3-level, der von Tom Ehninger, Holger Friese, Christine Meierhofer und NoRoomGallery gemeinsam konzipiert und umgesetzt wurde.

Im lokalen Netzwerk können darin maximal 3 Besucher vor Ort gegeneinander spielen. Via Internet können sich beliebig viele Besucher auf den RELOAD 2000-Server connecten. Die Münchner Ausstellung ist unter der IP 131.99.19.17 zu finden.Alles was der Besucher ausserhalb der Lothringerstr.13 braucht, ist eine funktionierende Quake3 Version und die <RELOAD_2000> map.

Von Barak Bar-Am stammt eine Visualisierung der Bewegungen, die aus dem Wort "FUCK!" ein "LOST" werden lassen. Diese Flash4-Animation mit dem Titel "fuckin' lost" funktioniert als Web-interface und als spielerische Umsetzung der realen Architektur.

Durch die enge Zusammenarbeit der beteiligten Künstler und Programmierer schon in der Planungsphase von RELOAD_2000 konnte das zentrale Thema des Projekts RELOAD, die Verschränkung von realem und virtuellen Raum, perfekt herausgearbeitet werden.

SEE ALSO:
<Berlin>
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<Geneva>

<Quake 3>
<Theory>

DOWNLOAD
<RELOAD_2000>

CONTEXT
<Spiegel>

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